Père Henri François

Bereits 1942 konnte Père Henri François in Verdun die ersten kranken und behinderten Menschen für seine Idee, dass sie die Apostel anderer Kranker und Behinderter sein sollen, gewinnen.

beschlossen Père Henri François und behinderte Menschen in Frankreich miteinander Kontakt zu halten, einander zu stützen und mit- und füreinander Verantwortung zu tragen. Das war der Beginn der inzwischen weltweit verbreiteten Fraternität.

begann in Deutschland Frau Dr. Käthe Hoffmann in Trier damit, behinderte Menschen zu besuchen und ihnen Treffpunkte und Verbindungen anzubieten.

hat die Deutsche Bischofskonferenz die Fraternität in Deutschland als „missionarische Laienbewegung“ innerhalb der Kirche offiziell anerkannt.

Namensänderung des deutschen Zweiges der weltweiten Fraternitätsbewegung in „fraternität der Menschen mit Behinderung in Deutschland“ und 50-jähriges Jubiläum.

75. Jahrestag der Fraternität

Liebe Freunde der Fraternität:

Dieses Jahr feiert die Fraternität ihren 75. Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch.

Im Jahre 1945 begann Père Henri François mit der Hilfe an den Kranken. Er konnte sich damals kaum vorstellen, welche Auswirkungen dieser einfache Dienst in den Leben vieler kranken und behinderten Menschen haben würde. Seit diesem Anfang hat die Fraternität nicht aufgehört kranke Menschen zu empfangen, anzuhören, Befreiung zu geben und aufzurichten. So manche Tür wurde geöffnet und wir konnten Geschwistern helfen, trösten und unsere Hände konnten ihnen dienen, indem wir an ihrer Seite standen. Unsere Herzen waren offen, um ihnen in allen Bedürfnissen helfen zu können, sei es durch Freude, Hoffnung oder Friede, um sie so Jesus näher zu bringen. So konnte die Fraternität, ohne es sich bewusst zu sein, die Worte Jesu: „Blinde werden sehen, und Lahme gehen... Taube hören... und Armen wird gute Botschaft verkündet“ (Matthäus 11:5) vielen Menschen zur Realität werden lassen. Das größte Geschenk, welches wir den Armen geben können, ist nicht Reichtum, sondern das Wort Gottes mitzuteilen und sie wissen zu lassen, dass ihre Leben sehr wertvoll sind. Auch heute, nach 75 Jahren, ist diese „Bruderschaft“ unser Schatz. Und als solcher wollen wir ihn hüten und mitteilen, sei es durch Worte oder Taten, unsere Art zu leben und Vorbild zu sein in dieser Welt. Die Fraternität hat viel mit der Nachfolge Christi zu tun, die Verbundenheit mit Ihm und das Glücklichsein. Wir wissen nicht, ob die Bruderschaft ein „Traum Gottes“ war (wir können uns gut vorstellen, dass es so war) aber es war P. Henri François, der uns den Weg markierte, damit er Wirklichkeit in vielen Menschen und Gruppen würde. Glückwünsche für Alle: Für die, welche von Anfang an dabei waren und für alle die heute kompromisslos diesen Geist des Dienens und des Erlebens des Paters mitteilen. Herzliche Gratulation! Und so wollen wir weiter an unserem Schatz arbeiten: der „Fraternität“. Ich möchte euch einladen, dass jedes Land, jede Fraternitätsgruppe diesen Event während des ganzen Jahres feiern soll. Im Namen der ganzen europäischen Gruppe gratuliere ich und grüße herzlich.

Marisol García

Europäische Koordinatorin der Fraternität